Fahrsicherheit unter dem Einfluss von Alkohol, Cannabis oder Medikamenten

Der verkehrsmedizinische Schwerpunkt des Institutes liegt im Bereich der Fahrsicherheitsforschung unter Substanzeinfluss (Alkohol, Cannabis oder Medikamente). Unter der Fahrsicherheit (ugs. Fahrtüchtigkeit) versteht man die situations- und zeitbezogene Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen. Wer hierzu nicht mehr in der Lage ist, kann unter Umständen strafrechtlich belangt werden (z.B. „Trunkenheit im Verkehr“ gemäß §316 StGB). Für neue Fahrzeugarten (z.B. E-Scooter) bedarf es üblicherweise neuer Untersuchungen, um die nur für Alkoholeinfluss existierende „absolute Promillegrenze“, ab der nahezu jede Person verkehrsmedizinisch relevante Auffälligkeiten zeigt, neu zu ermitteln. Veränderte Rahmenbedingungen erfordern regelmäßig neue wissenschaftliche Daten. Mit dem institutseigenen Pkw-Fahrsimulator werden hierzu seit 2025 verschiedene Untersuchungen durchgeführt.

Univ.-Prof. Dr. med.
Benno Hartung

Institutsleitung